»Das war nichts«
SCHÖMBERG. »Das war nichts«, musste Stefan Hildenbrand zähneknirschend eingestehen. Die Ausdauersportler der TSG Reutlingen kamen beim dritten Rennen der baden-württembergischen Triathlon-Liga in Schömberg nicht über den 15. und damit vorletzten Tabellenplatz hinaus. »Das war ein herber Dämpfer«, erklärte der Sportliche Leiter des bisherigen Fünftplatzierten, der als Bester seines Teams nach 1,4 Kilometer Schwimmen, 43 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen in 2:18:48 Stunden als Gesamt-53. ins Ziel kam.
Personell extrem geschwächt, mussten die Reutlinger auch noch einen Plattfuß von Routinier Matthias Klumpp hinnehmen. »Da haben wir sicherlich zwei bis drei Minuten liegenlassen«, erklärte Hildenbrand. Die extrem bergige Radstrecke am Albrand bei Balingen mit Anstiegen bis zu 16 Prozent Steigung lag den Reutlingern am Wochenende nicht, dem ehemaligen TSGler Stephan Vuckovic offenbar schon. Der Silbermedaillengewinner von 2000 in Sydney, mittlerweile in Diensten des Titelaspiranten TSV Crailsheim, beendete das Rennen als Gesamt-Achter.
Frieder Reusch hatte im Aufgebot der Zweitliga-Starter der SG Dettingen/Erms eine richtig guten Tag erwischt. »Frieder hat sich kämpferisch präsentiert und sein Optimales gegeben«, lobte Teamchef Frank Alber. Die extrem kalte Witterung - auf der Alb hatte es morgens kaum mehr als fünf Grad - machte ihm wenig aus. In 2:18:35 kam er als Gesamt-26. ins Ziel. Eine Schwalbe macht allerdings bekanntlich keinen Frühling. Auch die Dettinger gingen durch den kurzfristigen verletzungsbedingten Ausfall von Frontmann Jens Lehnen geschwächt ins Rennen. Zudem fiel Lucas Weithoff wegen einer gerissenen Kette aus. Am Ende reichte es deshalb nur zu Rang 16.
Unter den Personalsorgen der TSG musste auch die zweite Mannschaft in der dritten Liga »leiden, hat sich aber trotzdem gut geschlagen«, so Hildenbrand. »In optimaler Besetzung wäre ein Treppchenplatz drin gewesen«, mutmaßte der TSG-Teamverantwortliche. Immerhin reichte es zu Rang neun. Uwe Streich kam als Führender aus dem Wasser, ließ beim Laufen allerdings viel Zeit auf der Strecke.
Als einzige Frau im Starterfeld der Senioren kam Barbara Alber von der SG Dettingen/Erms als Beste ihres Team auf Rang 43 ins Ziel. Die Mannschaft musste sich mit dem 15. Platz begnügen und lag damit direkt hinter dem VfL Pfullingen, bei dem Berthold Günder in ansehenlichen 2:30:27 ins Ziel kam. (v/wil)
22.06.2010
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1 Kommentar:
Matze du hattest nen Platten? Da gingen am Rande der Strecke während des Rennens aber andere Gerüchte rum: so was von wegen Gammelfleisch aufm Stadtfest.
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