17.05.2011

Pressespiegel: LBS Cup Forst GEA 17.05.

Triathlonliga - TSG-Männer erleben als Vorletzte ein Debakel. Pfullingen mit »zufriedenstellendem« Drittliga-Debüt
Dettinger Frauen richtig gut drauf

FORST. Was für ein Paukenschlag. Die Frauen der SG Dettingen/Erms sind beim Auftakt der baden-württembergischen Triathlonliga in Forst auf den zweiten Platz gestürmt. Das Team um die nach ihrem Schienbeinanbruch wieder genesene Nationalkader-Athletin Anja Knapp ist zwar nur mit der Minimalbesetzung von drei Starterinnen ins Rennen gegangen, musste sich am Ende aber nur dem ALZ Sigmaringen geschlagen geben.

»Die Mädels haben perfekt harmoniert«, berichtete Teamchef Frank Alber stolz. Als Fünfte gestartet stiegen die Dettingerinnen, wie angekündigt, als Erste aus dem Wasser, wobei Anja Knapp noch ein bisschen schneller machte, um in der Wechselzone eine Schiene zum Schutz ihres Unterschenkels anzulegen. Weil Zwillingsschwester Juli und Julia Seibt auch »in richtig guter Verfassung« (Alber) waren, reichte es zu einem ungefährdeten zweiten Platz. Von dem waren die Pfullingerinnen weit entfernt. »Ich habe fast nichts anderes erwartet«, zeigte sich Teamchefin Sigrid Preusch, die selbst am Start war, enttäuscht über den vorletzten Rang.

In der ersten Liga erlebten die Männer der TSG Reutlingen ein Debakel. »Das war schon eher traurig«, sagte Teamchef Stefan Hildenbrand über den vorletzten Platz des ehemaligen Meisters. Weder beim Schwimmen noch beim Radfahren wirkte die Mannschaft harmonisch. »Wir haben als Team nicht funktioniert«, monierte Hildenbrand, der als Grund auch die personellen Engpässe sieht. Sowohl die »Erste« als auch die »Zweite« in der dritten Liga war nur in Minimalteamstärke ins Rennen gegangen, was vor allem beim Radeln mit Windschattenfreigabe von Nachteil war. Die TSG-Reserve kam immerhin noch auf Rang zehn.

In der zweiten Liga blieben auch die Männer der SG Dettingen/Erms mit Platz elf tabellarisch hinter ihren Erwartungen zurück. »Viel besser hätten wir nicht harmonisieren können«, war Alber dennoch zufrieden mit der »ausgeglichenen Teamleistung«. Vor allem Lucas Weithoff scheint sehr gut drauf zu sein.

Die Pfullinger Männer waren bei ihrem Debüt in der dritten Liga zwar »nur« 23., aber, laut Teamchef Michael Heid, trotzdem »recht zufrieden«. Newcomer Torsten Deuter, der erstmals beim Ligageschehen dabei war, zeigte sich beeindruckt von der Wettkampfhärte: »Da geht's schon richtig zur Sache.« Schließlich waren mit Ex-Weltmeister Daniel Unger (Mengen) und Shootingstar Sebastian Kienle (Heuchelberg) auch zwei richtige Hochkaräter am Start. (wil)

Quelle: Gea vom 17.5.2011

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