Pressespiegel: LBS Cup Schluchsee GEA 27.07.

Triathlon - Kein Wellness-Wochenende für SG-Frauen
Janson trumpft ganz groß auf

SCHLUCHSEE. Gerade einmal 53 Sekunden fehlten den Triathleten der TSG Reutlingen beim abschließenden Wettkampf der baden-württembergischen Triathlonliga in Schluchsee zum neunten Gesamt-Rang der Saison. Eine Winzigkeit, die allerdings in der End-Abrechnung Platz zwölf bedeutete. Die Schuld dafür gibt sich auch ein wenig der Sportliche Leiter der Reutlinger, Stefan Hildenbrand. »Ich habe bei der Aufstellung einen Fehler gemacht«, gestand er.

Thomas Janson legte mit 2:57:00 Stunden für 1,8 km Schwimmen, 52 km Radfahren und 13 km Laufen einen geradezu fabelhaften Wettkampf hin, wurde von Hildenbrand jedoch in der zweiten Mannschaft aufgeboten. Die schaffte es in der Gesamt-Abrechnung der dritten Liga dadurch auf den sechsten Platz.

»Im Nachhinein ist man immer schlauer«, nahm Hildenbrand die Sache mit Fassung, freute sich in diesem Zusammenhang aber sehr über das Abschneiden der »Zweiten«. Für das nächste Jahr macht er zum Ziel, eine deutlich verjüngte erste Mannschaft an den Start zu schicken: »Wenn wir das nicht schaffen, werden wir immer zwischen Rang neun und zwölf rumdümpeln.«

Auch der SG Dettingen/Erms war das Glück nicht hold. Beim Zweitliga-Team kassierte Hawaii-Altersklassen-Starter Jens Lehnen eine Zeitstrafe wegen Windschattenfahrens. Weil beim Tabellen-14. schon vor dem Saisonfinale platzierungsmäßig nichts mehr drin war, »war die Luft raus«, berichtete Teamchef Frank Alber. Fürs kommende Jahr will auch er nach Verstärkung Ausschau halten.

Die Dettinger Frauen hatten richtig Pest. Nur mit drei Athletinnen ins Rennen gegangen, verklemmte sich bei Julia Seibt die Kette des Fahrrads so ungeschickt, dass sie aufgeben musste. Damit war der dritte Gesamt-Rang flöten - und auch 1 000 Euro Preisgeld. »Schade, die Frauen wollten sich davon eigentlich ein Wellness-Wochenende gönnen«, berichtete Alber. Die Pfullingerin Steffi Kuhnert trumpfte mit Rang zwei der Einzelwertung richtig groß auf und bescherte dem VfL dadurch Rang fünf der Tages- und Rang sieben der Gesamtwertung. »Steffi war richtig gut drauf«, erklärte Teamchefin Sigrid Preusch stolz. (wil)