20.05.2011

Pressespiegel: Vorschau Rheinfelden vom 19.5.

Triathlonliga - Dettinger Frauen können Sprintwettbewerb kaum erwarten. TSG in Rheinfelden deutlich verstärkt

Gelegenheit zur Wiedergutmachung

REUTLINGEN. Manche Dinge im Leben würde man am liebsten sofort wieder gutmachen. Wenn dazu die Gelegenheit besteht, wieso nicht. Die Triathleten der Region haben sich zum Auftakt des baden-württembergischen Liga-Wettbewerbs nur bedingt mit Ruhm bekleckert. Bis auf die Frauen der SG Dettingen/Erms haben am Sonntag in Rheinfelden beim Sprint mit Einzelstart und Windschattenverbot (700 Meter Schwimmen, 22 km Radfahren, 5,4 km Laufen) eigentlich alle Teams eine Scharte auszuwetzen. Allen voran die Erstliga-Ausdauerathleten der TSG Reutlingen.

Teamchef Stefan Hildenbrand sprach von einem »ernüchternden Auftritt«, denkt aber trotzdem, dass die Mannschaft sich nicht vom angepeilten Mittelfeldplatz verabschieden muss. Routinier Matthias Klumpp und Thomas Janson rücken dafür ins Team. Der Reutlinger Stephan Vuckovic ist nach seinem verletzungsbedingten Aus beim Ironman 70.3 auf Mallorca beim Ligakonkurrenten Crailsheim im Aufgebot.

Die TSG-»Zweite« in der dritten Liga kam hingegen einigermaßen ordentlich aus den Startlöchern. Hildenbrand wird die Truppe dieses Mal persönlich verstärken. Auch der ehemalige SSG-Schwimmer und Zugang Ephraim Singer ist erstmals am Start. Drittliga-Neuling VfL Pfullingen muss im Badischen aufgrund personeller Engpässe verzichten.

Die SG Dettingen/Erms geht in der zweiten Liga mit den hoffnungsvollen Talenten Daniel Knapp, Neuzugang Timo Massier und Lucas Weithoff ins Rennen. »Mal schauen, was rauskommt«, sagt Teamchef Frank Alber und spekuliert dadurch »auf einen kleinen Vorteil«. Er selbst ist auch mit dabei, drückt den Altersschnitt als Routinier allerdings deutlich nach unten.

Die Dettinger Frauen konnten es nach dem zweiten Platz zum Auftakt kaum erwarten. »Die Vorfreude ist groß«, berichtet Alber von den so erfolgreichen Anja und Julia Knapp sowie Julia Seibt. Weil nun die Einzelzeiten addiert werden, ist durchaus mit einem ähnlich guten Abschneiden zu rechnen. »Wir werden nächstes Mal viel besser sein«, versprach indes VfL-Teamchefin Sigrid Preusch im Auftrag ihrer Frauen. Dann wird neben Steffi Kuhnert auch die in Innsbruck studierende Schwester Julia dabei sein, was ein besseres Abschneiden als den zuletzt vorletzten Platz bedeuten sollte. (wil)

Quelle: GEA vom 19.5.2011

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